Ein Beitrag von Hannah Kipp, Praktikantin im Nachhaltigkeitsresearch der ÖKOWORLD, und Lars von Danwitz, Senior Sustainability Analyst bei der ÖKOWORLD.
Die ÖKOWORLD ist für ihr Leistungsversprechen an ihre Anlegerinnen und Anleger bekannt, weltweit aus finanzieller und nachhaltiger Perspektive die besten Unternehmen zu identifizieren, um renditestarke, ethisch-ökologische Investitionen zu tätigen.
Ein wichtiger Sektor ist die Halbleiterindustrie. Hier entwickeln Unternehmen immer leistungsfähigere und energieeffizientere Mikrochips, die zukunftsfähige Geschäftsmodelle beispielsweise in den Feldern Digitalisierung, Smart Energy oder Medizintechnik ermöglichen und vorantreiben.
Neben dem Aufspüren der besten Marktchancen und ansprechenden finanziellen Renditechancen erwarten Anlegerinnen und Anleger der ÖKOWORLD auch die gewohnte ÖKOWORLD-Konsequenz: spezifische militärische Anwendungen sind tabu!
Gerade in der Halbleiterindustrie ist hier Fachkenntnis und ein genauer Blick unerlässlich. Denn die ÖKOWORLD schließt nicht nur die Entwicklung und Herstellung von nichtkonventionellen und konventionellen Waffen und Rüstungsgütern aus, sondern auch spezifische Vorprodukte und Dienstleistungen – das konsequenteste Vorgehen im Wettbewerb!
Die Extrameile für unsere Anlegerinnen und Anleger
Ein wichtiger Baustein unserer Analysen ist daher nicht nur die stetige Weiterentwicklung und Überprüfung unseres Ansatzes, sondern auch unsere hauseigene Bewertungskompetenz. Nur durch kontinuierliche Fortbildungen kann unser Nachhaltigkeitsteam das Kundenversprechen einlösen.
Wir danken Frau Dr.-Ing. Tanja Stimpel-Lindner vom Institut für Physik der Universität der Bundeswehr München, die uns einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Halbleitertechnologie gegeben hat – von der Wertschöpfungskette bis hin zu den technischen Details der Halbleiterherstellung.
Ein besonderes Augenmerk lag auf etwaige spezifische Modifikationen rein für das Militär, da wir – wie gezeigt – diese in unserem Investments ausschließen möchten. Es wurde auch deutlich, dass Anforderungen wie Langlebigkeit, Robustheit und Sicherheitsmerkmale nicht immer nur in militärischen Anwendungen, sondern auch in zivilen Bereichen wie der Raumfahrt oder sicherheitskritischer Infrastruktur eine wichtige Rolle spielen. Nicht jede dieser Eigenschaften kann automatisch als spezifisch militärisch gewertet werden.

Rasenmäherprinzip passt nicht – Einzelfallentscheidungen sind notwendig!
Was bringt unsere Analysen also zukünftig noch weiter nach vorn? Es hat sich wieder einmal bestätigt, dass wir den Anforderungen unserer Anlegerinnen und Anlegern am besten gerecht werden können, wenn wir mit Erfahrung und Fachkompetenz Einzelfallentscheidungen treffen.
Selbstverständlich werden externe Datenanbieter und Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz für Nachhaltigkeitsanalysen bei der ÖKOWORD eingesetzt – schon allein, um Kosten zu sparen, Muster und Inkonsistenzen zu erkennen oder weitere Double-Checks vorzunehmen. Aber weder sind solche Ansätze hinreichend noch fehlerfrei.
Jedes Unternehmen wird vom hauseigenem Nachhaltigkeitsresearch daher mit menschlicher Kompetenz, detektivischem Gespür und jahrelanger Erfahrung auf Verwicklungen in spezifische militärische Anwendungen geprüft. Das verhindert im Übrigen nicht nur falsche Investitionen, sondern auch falsche Nicht-Investitionen – denn wer will schon Rendite auf der Strecke liegen lassen?
Liebe Frau Dr. Stimpel-Lindner – haben Sie vielen Dank für ihren fundamentalen Input, ihre unerschöpfliche Geduld bei der Beantwortung unserer Fragen und die wertvolle Diskussion!
Hannah Kipp
Praktikantin im Nachhaltigkeitsresearch bei der ÖKOWORLD AG
Lars von Danwitz
Senior Sustainability Analyst bei der ÖKOWORLD AG